Eigentlich: Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff.
10.3.1788 Geburt auf Schloß Lubowitz bei Ratibor/Oberschlesien
Eichendorff entstammte einer katholischen Adelsfamilie. Seine Eltern waren Adolf Freiherr von Eichendorf, ein preußischer Offizier, und dessen Frau Karoline Freiin von Kloche.
1801-1804 besuchte der Junge das kath. Gymnasium in Breslau.
1805/ 1806 begann er sein Jura- und Geisteswissenschaftenstudium in Halle.
1812 Abschluss des Studiums in Wien.
Während seines Studiums besuchte Eichendorff unter anderem Vorlesungen von Kleist und konnte so Kontakte zu anderen Schriftstellern bzw. Dichtern knüpfen.
1813-1815 nahm er als Oberstleutnant an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil.
1815 heiratete er Luise von Larisch, Tochter aus einer Adelsfamilie.
1816 trat er in den preußischen Staatsdienst als Referendar in Breslau.
1821 wurde er katholischer Kirchen- und Schulrat in Danzig.
1824 übernahm er das Amt des Oberpräsidialrates in Königsberg.
1831 siedelte er mit der Familie nach Berlin über. Dort war er in verschiedenen Ministerien beschäftigt.
1832 Regierungsrat im Kultusministerium.
1841 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat.
1844 Eine Lungenentzündung zwang Eichendorff zum Ruhestand.
Zu diesem Zeitpunkt begann er, sich der Schriftstellerei voll und ganz hinzugeben.
1853 Erhält den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst (Kg. Maximilian II. von Bayern)
26.11.1857 Eichendorff starb in Neisse / Schlesien infolge einer Lungenentzündung.
Grabstätte: Neiße, Jerusalemer Friedhof
5 Kinder: Hermann (1815-1900), Rudolf (*1817), Therese (*1819), Agnes (1821-1822), Anna (1830-1832)
Joseph von Eichendorff gilt als der bedeutendste Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik.
Einige seiner Werke:
1808 Die Zauberei im Herbst
1815 Ahnung und Gegenwart
1819 Das Marmorbild
1826 Aus dem Leben eines Taugenichts
1833 Dichter und ihre Gesellen
1833 Viel Lärmen um nichts
1834 (oder 1838) Auch ich war in Arkadien!
1835 Eine Meerfahrt (veröffentlicht 1864 aus dem Nachlaß)
1837 Das Schloß Dürande
1839 Die Entführung
1841 Die Glücksritter
Verwendete Quellen:
http://gutenberg.spiegel.de/autor/joseph-freiherr-von-eichendorff-142
http://www.rhetoriksturm.de/joseph-von-eichendorff.php
http://www.whoswho.de/bio/joseph-von-eichendorff.html
http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za874/homepage/eichendorff.htm
http://zkwiatkanakwiatek.blogspot.de/2013/02/joseph-von-eichendorff-czyli-historio.html
Ankündigung: Tag der offenen Tür am 20.02.2025, 16 - 19 Uhr