Zwei spannende Tage verbrachten die Schülerinnen und Schüler der Eichendorff-Realschule Gottmadingen im Rahmen des Projekts "Jäger" in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisverein Badische Jäger Konstanz e.V.. Die Exkursion bot den Kindern die Möglichkeit, die Flora und Fauna des Waldes hautnah zu erleben und sich intensiv mit dem Handwerk der Jäger vertraut zu machen.
Zu den Highlights der Tage zählte der Bau von Nistkästen, bei dem die jungen Naturforscher handwerkliches Geschick und Kreativität unter Beweis stellten. Unter fachkundiger Anleitung entstanden Behausungen, die künftig verschiedenen Vogelarten als Nistplatz dienen werden.
Ein weiteres spannendes Erlebnis war die Erstellung von Fährtenabdrücken. Mit großem Eifer gossen die Kinder die Trittsiegel von Waldtieren in lufttrocknender Modelliermasse und lernten dabei, wie Jäger diese Abdrücke zur Bestimmung und Beobachtung der Tierwelt nutzen. Die Begeisterung war groß, als die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Abdrücke dem richtigen Tier zuordnen konnten.
Das spielerische Kennenlernen der Waldbewohner stand ebenfalls auf dem Programm. Mit Spielen und interaktiven Übungen wurde das Wissen über Rehe, Wildschweine und viele andere Tiere vertieft. Die Kinder erfuhren nicht nur Wissenswertes über das Verhalten und die Lebensweise der Tiere, sondern auch über den wichtigen Beitrag der Jäger zum Erhalt eines gesunden Ökosystems.
Der Kreisverein Badische Jäger Konstanz bot den Schülerinnen und Schülern zudem einen umfassenden Einblick in das Jägerhandwerk. Die Kinder lernten, wie wichtig der Beruf des Jägers für den Naturschutz ist und welche Aufgaben und Herausforderungen damit verbunden sind.
Am Ende der beiden Tage waren sich alle einig: Das Projekt "Jäger" war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Die Schülerinnen und Schüler der Eichendorff-Realschule kehrten mit einem reichen Schatz an Erfahrungen und neuem Wissen in ihre Klassenzimmer zurück.
Dieser Ausflug in die Natur hat nicht nur das Verständnis für die Arbeit der Jäger vertieft, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz und die Pflege unserer Umwelt gestärkt. „Es ist schön zu sehen, dass unsere Jugendlichen, die doch sehr in der digitalen Welt leben mit Feuereifer und Wissbegierde dabei sind. Wenn wir vielleicht bei dem einen oder anderen die Grundlage für sein späteres Berufs- oder Freizeitleben wecken konnten, ist der Aufwand an Zeit für Vorbereitung und Durchführung ein schöner Lohn“, so Christine Arens, stellvertretende Kreisjägermeisterin, über die Begeisterung der Kinder beim Projekt bei dem insgesamt sieben weitere Jägerinnen und Jägern des Kreisvereins Badische Jäger Konstanz e.V. mitwirkten. „Jugend- und Kinderarbeit im Lernort Natur macht Freude – sowohl den Kindern als auch den Betreuern. Es ist inspirierend zu sehen, wie viel Begeisterung und Neugierde die Natur bei den jungen Menschen weckt“, freut sich die stellvertretende Kreisjägermeisterin Christine Arens, über die bereichernde Erfahrung des gemeinsamen Lernens und Entdeckens.













